Hausbockkäfer
Großer Holzwurm
Hylotrupes bajulus
Gefährlicher, weltweit verbreiteter Nadelholzschädling, der in seiner Farbgebung vaiieren kann. Während das adulte Tier keine Nahrung zu sich nimmt, geht die Gefahr von den Larven aus. Diese fressen im Splint von Bauholz: Tragende bzw. nichttragende Konstruktionsteile in Gebäuden (Dachstuhl!) sowie an Freilandhölzern. Die Larve lässt nur eine papierdünne Außenschicht unversehrt stehen, was die Erkennung eine akuten Bafalls durchaus schwierig gestaltet. So sind nur ovale, z. T. mit gezacktem Rand versehene Fluglöcher der Jungkäfer sichtbar (Ø 3–4 x 5–10 mm). Larvengänge im Holzquerschnitt oval, gefüllt mit feinem, puderförmigen lockerem Bohrmehl, vermengt mit walzenförmigen Kotteilchen, Gangwände zeigen die larventypische „Rippelmarkenstruktur“. Das Weibchen legt mit Hilfe einer flexiblen Legeröhre ca. 6–8 Gelege mit ca. 50 Eiern in Risse oder Spalten (auch solche, die sich aus zimmermannstechnischen Verbindungen ergeben) möglichst tief in das Holz.