Gibbium psylloides
Der Kugelkäfer ist nur 2-3 mm lang und sieht aus, wie ein Tropfen dunkler Flüssigkeit. Er hat sich mit dem Menschen über die gesamte Welt verteilt. Er kommt gelegentlich in Bäckereien, Fabrik- und Wohnräumen an allen möglichen Vorräten pflanzlicher und tierischer Herkunft wie Getreide, Gewürze, Fischmehl, Hundefutter oder Trockenfrüchte vor. Durch ihr Auftreten in großen Mengen kann es zu massiven Beeinträchtigungen in der Wohnqualität kommen. Es werden aber auch Nahrungsvorräte befallen und durch Rückstände verunreinigt. Es kann auch zu Schäden durch Nestbauaktivitäten kommen, bei denen anliegende Materialien wie Stoffe und Papier in Mitleidenschaft gezogen werden. Sowohl die Larven als auch die erwachsenen Käfer ernähren sich von (meist trockenen) tierischen und pflanzlichen Überresten und Früchten (vor allem Getreide), aber auch von Textilien, Wolle und toten, vertrockneten Insekten. Die Käfer können Trockenheit zwar gut vertragen, suchen aber bevorzugt feuchte Orte auf. Die Käfer kommen vor allem in Altbauten mit dunklen, feuchten, abgeschlossenen Gebäudeelementen vor. Vor allem in älteren Häusern mit Holzbalkendecken und Hohlraumfüllungen treten sie vermehrt auf. Die Gelege umfassen um die 200 Eier.